Die menschliche Psyche mit all ihren Licht- und Schattenseiten und Facetten zu ergründen, hat mich schon immer fasziniert. 

Schon als Teenager las ich Freud, Adler und Jung und hatte ein Faible für das Unbewusste. Während meines Erststudiums der Sozialpädagogik beschäftigte ich mich intensiv mit verschiedenen Therapieformen: Verhaltenstherapie und Psychoanalyse waren die ersten, deren Vorteile und Grenzen ich intensiv erkundete. Dann kamen für die damaligen 90er Jahre kreative Ansätze dazu: Hypnotherapie nach Milton Erickson, verschiedene systemische Ansätze sowie Aufstellungsarbeit. 

Gleichzeitig erforschte ich die abendländische Philosophie mit Schwerpunkt Husserl und Heidegger, weil sie sich dem Wesentlichen zu nähern versuchten und Rombach, da mich Strukturen und Prinzipien des Lebens fesselten. 

Immer wieder zog es mich zu intensiven, langen Reisen, unter anderem nach Namibia, Indien, Thailand und Nepal, bei denen ich entweder ehrenamtlich arbeitete oder intensiv meditierte. Die Lektüre der jeweiligen heiligen Schriften kam dazu, ich las die Bibel, den Koran, die buddhistischen Sutren, die Mahabarata, die Yoga-Sutren und vieles mehr.

 

 

 

 

Nach meinem Zweitstudium, einem Master of Arts als „Medienautor“, begann ich als Fernseh- und Hörfunkjournalistin (BR, Pro7, ZDF heute…) mit den Schwerpunkten Politik, Nachrichten, Gesellschaft und Religionen. Schon nach wenigen Jahren zog es mich zurück in die therapeutische Arbeit. Auch für die Heilung meiner eigenen posttraumatischen Belastungsstörung suchte ich nach weiteren wertvollen Puzzleteilen und machte Heldenreise und Schattenarbeit. Um den Körper zu integrieren schloss ich eine Yoga-Ausbildung nach Iyengar und eine Ausbildung als Tanz- und Ausdruckstherapeutin an. 

Gleichzeitig tauchte ich seit 2001 immer wieder intensiv in die Meditation ein und meditierte in mehreren 10-tägigen Schweigeretreats. Dort verstand ich auch die Bedeutung von Achtsamkeit und Mitgefühl für Therapie und Selbstheilung tiefer. Nach der intensiven Sterbebegleitung meines Vaters und der Geburt meiner Tochter 2014 begann ich mit der Weiterbildung zur Somatic-Experiencing-Therapeutin (SE) nach Peter Levine. Das behutsame Lauschen auf die  im Körper gespeicherten Spannungen und die achtsame Entladung des Nervensystems sind der Kern meiner therapeutischen Arbeit.

Mein SE-Ausbilder war Dr. Lawrence Heller, der in die Ausbildung auch Elemente seiner Entwicklungstraumatherapie NARM (NeuroAffective Relational Model) einfließen lies. Das intensive Vertiefen seiner Methode im Selbststudium und Austausch schenkte mir wichtige Elemente für das Verstehen von Entwicklungstrauma. Inspiriert hat mich zudem die Trauma-Arbeit von Thomas Hübl mit den Schwerpunkten individuelles, transgenerationales und kollektives Trauma, im Rahmen seines 3-jährigen Trainings (TWT, 2010).

Mit meinem Mann und meinen beiden Kindern *2014 und *2018 lebe ich in München-Lochhausen.